Anforderungsanalyse
Das InTeLeMat- Konsortium durfte unmittelbar nach Projektstart die Anwendungspartner:innen CPT Präzisionstechnik GmbH in Chemnitz und Mogatec GmbH in Drebach besuchen. In deren heiligen Hallen konnten sich die Projektpartner:innen einen umfassenden Überblick über die Prozessabläufe und Organisationsstrukturen der Anwendungspartner:innen verschaffen- ein guter Anfang, um nachfolgend mit der Anforderungsanalyse zu starten (AP1). Anschließend wurde seitens der ATB gGmbH eine Arbeitsanalyse vor Ort realisiert, um projektrelevante Anforderungen zu bestimmen. Um diesen ersten Schritt zu vollziehen, berücksichtigen sie während der Arbeitsanalyse das soziotechnische System und dessen Dimensionen Mensch, Technik und Organisation.
Folgende Fragestellungen wurden hierbei unter anderem beherzigt:
- Wie können Werker:innen bedarfsgerecht, während der Umsetzung einer Matrixproduktion organisatorisch unterstützt werden?
- Wie sollten so genannte Technologien, wie etwa Montageassistenzsysteme zukünftig gestaltet werden, um ein arbeitsintegriertes Lernen zu ermöglichen?
- Welche organisationalen Umstrukturierungen sind erforderlich, um der Arbeit eine hybride Rolle (Produktions- und Schulungsfunktion) zu verleihen?
Mithilfe von unterschiedlichen qualitativen sowie quantitativen Methoden und durch einen tiefgreifenden Überblick über die Arbeitsprozesse konnten Kenntnisse, beispielsweise zur Digitalisierungsstrategie der Unternehmen und der technologischen Infrastruktur gewonnen und anschließend in einem Anforderungskatalog zusammengefasst werden. Insgesamt konnten im Rahmen dessen 13 Hauptanforderungen bestimmt werden, die weitere Unteranforderungen beinhalten, aus welchen gleichzeitig mögliche Lösungen und Methoden für das arbeitsintegrierte und technikunterstütze Lernen impliziert werden können. Nachfolgend werden diese Lösungen (in Arbeitspaket 2) in einem erweiterbaren Methodenbaukasten gesammelt.
Das erste Arbeitspaket wurde somit erfolgreich beendet.
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